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Ein bunter Abend gegen dunklen Rassismus!

Ein bunter Abend gegen dunklen Rassismus!

Wow, was war das für ein gelungener Abend!

Das HMG hat am Mittwoch, dem 11. 12. 24, ein starkes Zeichen gegen Ausgrenzung und Rassismus gesetzt! Unter dem Motto „Gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Das HMG bleibt bunt!“ wurde gezeigt, dass Vielfalt und Diversität grundlegende Werte unserer Schule sind.

Das Publikum am Abend war bei dieser freiwilligen Veranstaltung so zahlreich erschienen, dass alle Plätze im PZ belegt waren und sogar die Treppenstufen zum Sitzen in Beschlag genommen wurden.

Am Abend gab es zunächst zwei hervorragende Konzerte. Unter anderem heizte die Band „Buntes Herz“ die Menge mit ihrem musikalischen Mix aus unterschiedlichen Kulturen an. Die Band besteht aus Musikern aus Syrien, dem Irak und Deutschland. Die Band symbolisiert auf mehreren Ebenen Integration, Verständigung und Offenheit unter den Menschen. Die Message kam an: Bunt ist Bereicherung, nicht Bedrohung! Das zeigte sich auch musikalisch überzeugend. Unterstützt wurde die Band von „Kutlu“ von der „Microphone Mafia“, der dienstältesten HipHop-Band Europas, und Janus Fröhlich, Gründungsmitglied der legendären Kölner-Band „Die Höhner“. Zudem zeigte die noch unbenannte Schülerinnenband des HMGs, dass hier großartiges Potential schlummert, die Bühnen der Republik zu bespielen!

Neben dem musikalischen Teil und einer kurzen – und überzeugenden – Theaterperformance der Internationalen Förderklasse (IFS) gab es am Abend auch politischen Input in Form eines Vortrages über „Das alte Denken der Neuen Rechten“ von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus. Hier wurde deutlich, dass der neue Rechtsextremismus – gegenüber dem Neonazismus der 1990er Jahre – in einem „modernen“ Gewand auftritt, um „salon-“ und anschlussfähig bei Jugendlichen zu sein. Und daher ist er umso gefährlicher!

Die noch bis zum Anfang der Weihnachtsferien im HMG ausgestellte Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt, was Rechtsextremismus überhaupt bedeutet und auf welche Art er verbreitet zu werden versucht. Gerade die bei den Jugendlichen beliebten sozialen Medien stellen hierbei den Türöffner für diese menschenverachtende Ideologie dar.

So diente die Veranstaltung zur Sensibilisierung gegenüber den Gefahren des gegenwärtigen Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft.

Und dass der Kampf gegen Rassismus auch tanzbar ist, zeigten die Schüler*innen selbst: Gegen Ende der Veranstaltung sprangen sie von ihren Stühlen auf und tanzten gemeinsam mit den Lehrer*innen im Kreis den traditionellen türkischen Tanz „Halay“, der auf Albanisch „Valle“ heißt.

So verließen alle Teilnehmenden die Veranstaltung mit einem zuversichtlichen Gefühl, dass unsere Gesellschaft durch Zusammenhalt und Vielfalt friedfertig und lebenswert gestaltet werden kann!

Sascha Regier

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