Zweitzeugen
Am 13.06.2024 hat die Preisverleihung durch den Verein Zweitzeugen in der Kulturkirche Ost stattgefunden und wir waren dabei.
Anfang dieses Jahres hat das Projekt im Rahmen der Schülerakademie unter der Leitung von Frau Möllenbeck ihre Projekte eingereicht.
Die Projekte handeln von Erinnerungen über den Holocaust und richteten sich generell gegen Rassismus. Ein Vorteil des Geschichtswettbewerbs war, dass wir frei entscheiden durften, welche Art von Projekt wir einreichen wollten. Es wurden u. a. Projekte in Form von Dokumentationen, Erklärvideos, Plakaten und Galerie-Ausstellungen erarbeitet.
Es ist schön, dass die ersten drei Plätze alle an Gruppen aus dem Heinrich-Mann-Gymnasium gingen. Folgende Gewinner besetzten die ersten drei Plätze:
Platz 1: “Die Stationen des Rassismus” (Video-Doku von Konstantin K. und Robin Ö.)
Platz 2: “Erinnerung nicht vergessen” (Erklärvideo von Melanie D., Veronika J.)
Platz 3: “Früher und Heute” (Erklärvideo von Elisabeth D., Emma H. und Maja N.)
Unseres Erachtens ist es von besonders hoher Bedeutung, alle ersten drei Plätze besetzen zu dürfen, besonders durch die Tatsache, dass der Wettbewerb in ganz Köln ausgeschrieben war.
Darüber hinaus ist es besonders heutzutage wichtig, etwas gegen Rassismus zu unternehmen, aufgrund der Tatsache, dass die Geschichte viele Kriege hinter sich hat. Diese Kriege waren fatale Versagen von einigen Politikern. In Deutschland wurde nach dem 2. Weltkrieg vereinbart, dass nie wieder mehr Kriege in Deutschland stattfinden dürfen. Dieses “nie wieder” gilt auch für jetzt.
Jedoch haben einige Menschen nach 46 Jahren in Ex-Jugoslawien nicht aus den Fehlern gelernt. Ein grausamer Krieg begann.Um den erneuten Auftritt dieser grausamen Kriege zu vermeiden, muss man gegen Rassismus und Rechtsextremismus antreten.
Mit unseren Projekten gehen wir gegen den Rassismus an, indem wir den Leuten zeigen, warum alle Menschen gleich sind und alle Menschen gleichbehandelt werden müssen. Im deutschen GG (Grundgesetz) steht in Art. 3, Abs. 1: “ (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.”Daher gilt, solange das Grundgesetz so existiert, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Jedoch möchte die rechtsextremistische Partei AfD diesen Gleichberechtigungsschutz abschaffen und Menschen mit ausländischer Herkunft abschieben, was eine totale Katastrophe wäre.
Konstantin Kastner,
Robin Öksüz
„Es ist so schön zu sehen, dass junge Leute sich mit unserer Geschichte beschäftigen und sagen, nie wieder ist jetzt.“
Schüler:innen des 8. und 10. Jahrgangs sind Zweitzeugen! Sie haben Geschichten über Holocaust-Überlebende medial erzählt und dafür viel Wertschätzung erfahren, nicht nur mit dem ersten, zweiten und dritten Platz des Geschichtswettbewerbs des Vereins Zweitzeugen, sondern vor allem von den Zweitzeugen selbst: Tamar Dreifuß und Dr. Leon Weintraub bedanken sich persönlich bei der Preisverleihung bei den Zeitzeugen des HMGs. Die Gewinne sind weitere Zweitzeugen-Workshops am HMG sowie Besuche des FC. Herzlichen Glückwunsch!
Bei Interesse: In dem nachstehenden Artikel des Kölner Stadtanzeigers werden die Beiträge der Schüler:innen und die Preisverleihung mit Jurymitmitgliedern bestehend u.a. aus Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW) und Carina Gödecke (Präsidentin des Landtags) näher beschrieben.
https://www.rundschau-online.de/koeln/muelheim/muelheim-veedel/koeln-muelheim-zweitzeugen-wettbewerb-schueler-ausgezeichnet-810759
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(Stand: 27.09.24)